- Made in Aachen 1
- Wasserturm
- Tuchfabrik Nickel und Müller
- ESW Röhrenwerke
- Der Vichttalplan
- Otto Lehmann
- Reitwerke
- Heinrich Dubbel
Übersicht
Made in Aachen 1
Unter dem Titel "Made in Aachen" ist im Herbst 2000 der HisTech-Jahresband erscheinen. Der von Peter Johannes Droste und Michael Käding herausgegebene Band enthält Beiträge über Allemagne industrielle - Die Anfänge der Aachener Industrie im Spiegel einer lithographischen Serie (Hans Schmidt), Fafnirwerke - Aachener Stahlwarenfabrik, Bilanz und Möglichkeiten der Dokumentation des industriellen Erbes der Region (Michael Käding), Rheinische und industriegeschichtliche Spuren in Heinrich Manns "Der Untertan" (Peter-Johannes Droste), Kratzenfabriken und Fabrikantenwohnhäuser in Aachen (Lutz-Henning Meyer), Otto Lehmann - Flüssige Kristalle und ihr scheinbares Leben, Was sind eigentlich ... Reitwerke? Klaus Ricking), Mit dem Eisbär um die Welt. Zur Geschichte der Aachener Nadelfabrik 'Jos. Zimmermann GmbH & Co. KG' (Jochen Buhren), Der 'Betende Knabe' - Ein Wegweiser in die antike Gießkunst (Markus Ratka, Peter R. Sahm) und Biographische Notizen - Heinrich Dubbel (Norbert Gilson).Wasserturm
Die Anlagen der 1911 gegründeten Bergwerksgesellschaft Carolus Magnus in Übach-Palenberg sind nach der Stillegung der Grube am 1. November 1962 zum großen Teil beseitigt worden. Von den immer noch imposanten baulichen Resten der Grube stellt der Wasserturm ein besonders markantes Erinnerungsmal dar.Tuchfabrik Nickel und Müller
Die Tuchfabrik ‘Nickel & Müller GmbH Aachen‘ wurde im Jahre 1868 durch Hugo Nickel und C. H. Müller gegründet. Sie leiteten den Betrieb bis zu ihrem Ausscheiden 1890. Ab diesem Jahr stand der Betrieb unter der Leitung des ehemaligen Direktors der Tuchfabrik ‘Süßkind und Sternau‘, Hermann Simons.ESW Röhrenwerke
Die Firma ´ESW-Röhrenwerke GmbH` in Eschweiler ist als einziger größerer Betrieb der Eisen- und Stahlindustrie in dem einstmals von Schwerindustrie geprägten Indetal zwischen Eschweiler und Stolberg verblieben.Der Vichttalplan
Im Jahre 1496 gaben Wilhelm IV, Herzog von Jülich und Berg, und seine Gemahlin Sibilla von Brandenburg ihrem lieben Diener und Hausgenossen Vinzenz von Efferen Schloß und Herrlichkeit Stolberg zu erblichem Lehen. Die Burg und die wenigen Gebäude des kleinen Ortes Stolberg lagen auf der rechten Uferseite der Vicht. Auf der linken Seite des Vichtbaches grenzte das zum Herzogtum Jülich gehörende Stolberger Gebiet unmittelbar an die Ländereien und Besitzungen der Reichsabtei Kornelimünster. 1497 verlieh der neue Stolberger Burgherr einen oberhalb der Burg und auf der linken Vichtseite gelegenen Mühlenhammer an den Aachener Kupfermeister Heinrich Dollart. Diese Verlehnung wurde im Jahre 1506 der Ausgangspunkt eines langwierigen Streites um Landbesitz, Wasser- und sonstige Nutzungrsrechte zwischen den Herren von Stolberg und ihren Erben auf der einen und den Reichsäbten von Kornelimünster auf der anderen Seite. Nachdem die lokale Gerichtsbarkeit den Rechtsstreit zwischen den Parteien nicht beilegen konnte, gelangten die gerichtlichen Auseinandersetzungen im Jahre 1539 schließlich vor das Reichskammergericht nach Speyer. Diesem Reichskammergericht verdankt eine farbige, in ihren Ausmaßen von ca. 40 x 460 cm ungewöhnliche Karte des Vichttales ihre Entstehung.Otto Lehmann
Am 13. Januar 2015 jährte sich der 160. Geburtstag eines bedeutenden Physikers und ehemaligen Dozenten der Aachener Hochschule (RWTH). Viele von uns werden täglich mit den technischen Anwendungen seiner Entdeckungen konfrontiert, aber nur wenige vebinden sie mit einem Namen: LCD-Displays. Sein Name ist Otto Lehmann, seine Entdeckung sind die 'flüssigen Kristalle'.Reitwerke
Zum Ende des 15. und im Verlauf des 16. Jahrhunderts entstanden im Tal der Vicht und der Wehe immer mehr Hütten- und Hammerwerke. Diese Werke hießen Reitwerke, ein Begriff der sich möglicherweise vom Begriff "bereiten, zubereiten oder aufbereiten", möglicherweise auch vom Recken oder Richten d.h. dem umformenden Bearbeiten des Eisens ableitet.Heinrich Dubbel
Ingenieurstudenten aller Generationen dürfte der 'Dubbel' bekannt sein, das 'Taschenbuch für den Maschinenbau'. Der Herausgeber des Standardwerks für die produkt- und fertigungsorientierten Fachgebiete des Maschinenbaus, Heinrich Dubbel, wurde am 8. April 1873 als Sohn von Franz Dubbel und Gertrud Kesselkaul in Aachen geboren.